Mit einer Fläche von 1.856 km² ist der Nationalpark Hohe Tauern das größte Naturschutzgebiet des gesamten Alpenraums. Das Gebiet erstreckt sich über alpine Urlandschaften wie Gletscher, Felswände und Wiesen sowie über die Jahrhunderte mühevoll und sorgsam gepflegten Almlandschaften. 1981 wurde der Nationalpark Hohe Tauern eingerichtet und ist somit der erste Nationalpark Österreichs. In den darauffolgenden Jahren hat sich das Schutzgebiet, an dem die Bundesländer Kärnten, Salzburg und Tirol beteiligt sind, zum flächenmäßig größten geschützten Naturraum der Alpen entwickelt.

Aktivurlauber, die die einzigartige Naturlandschaft genießen wollen, finden im Nationalpark Hohe Tauern beste Bedingungen fürs Wandern, Bergsteigen und Trekken. Hier erwarten Sie gut markierte Wege und Alpinsteige, bewirtschaftete Almen und Berghütten.

Der Nationalpark Hohe Tauern bietet nicht nur Besuchern aus allen Ländern eine Welt voller Abwechslung und Vielfalt, sondern auch der dort lebenden Tierwelt. Mit etwas Glück entdecken Sie vielleicht den wahren Klettermeister des Tierreiches – den Steinbock. Oder Sie können einen Blick auf den imposanten Bartgeier werfen. Der Bartgeier galt übrigens bis in die 1980er Jahre in Europa als gänzlich ausgestorben. 1986 wurde der größte Greifvogel Europas das erste Mal im Rauriser Krumtal wieder angesiedelt. Seit nun 25 Jahren gibt es ein länderübergreifendes Projekt zur Wideransiedlung der Giganten der Lüfte, die vor 120 Jahren ausgerottet wurden.